Jutta Schubert

Jutta Schubert ist Autorin, Regisseurin, Dramaturgin und Dozentin für Schauspiel und Kreatives Schreiben. Sie lebt in Wiesbaden, schreibt Prosa, Gedichte und Theaterstücke. Stipendien: u.a. Künstlerdorf Schöppingen, Paul Maar Stipendium, Pragstipendium des Hessischen Literaturrats. Jüngste Veröffentlichungen: Zu blau der Himmel im Februar (Roman), Die Nacht mit Marilyn (Erzählungen), Zwischen Sein und Spielen, George Tabori – eine Liebeserklärung. Ihr Erzählband Rettungen ist im Herbst 2020 erschienen.

 

Porträt Jutta Schubert conSens 1-2021.MZ.S.37

 

»Glück kann man nicht bauen, dachte sie, nicht konstruieren, nicht planen, sich schon gar nicht darauf vorbereiten, es weder festhalten noch zu wiederholen versuchen.«

Von kleinen Fluchten bis zu Rettungen in letzter Sekunde erzählt dieser Band, und davon, dass Auswege und Neuanfänge möglich sind. Die rasant erzählten Geschichten durchkämmen die Gedankenwelt der Heldinnen und Helden, kreisen um den Kern der Konflikte, zwingen zu Entscheidungen, holen die Figuren aus ihrer Komfortzone.

350 S., geb., 28 € (ISBN 978-3-96763-106-7)
350 S., kt., 18 € (ISBN 978-3-96763-105-0)

Jutta Schubert: Rettungen (Leseprobe)

weitere Titel

Jutta Schubert verfolgte George Taboris Theaterarbeit bereits als Studentin und begegnete ihm in den frühen Achtzigerjahren als Regieassistentin am Schauspielhaus Bochum unter der Intendanz von Claus Peymann. In ihren Erinnerungen an die Begegnungen mit dem großen Theatermann, dessen Wirken und Person auch ihre eigene Theaterarbeit entscheidend beeinflusst haben, zeichnet sie das Bild eines unvergesslichen Theaterzauberers.

Leseprobe

Zwischen Sein und Spielen

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