Stimmen zum Buch
“Selten hat mich ein Roman so stark eine Zeitepoche nacherleben lassen. Heinis Suche nach Halt im Glauben. Sein Vater, ein humorloser Dickschädel, der stark ist, aber tragisch an der Flurbereinigung scheitert. Der Roman zeigt das karge Bäuerliche, die brutale häusliche Strenge vor dem Hintergrund des untergehenden Bauerndorfes, den Überlebenskampf in Armut und Kinderreichtum. Ein Sittenbild der Fünfzigerjahre.” Petra Nouns, Vorsitzende der Gesellschaft für Neue Literatur
“Es hat mich sehr berührt, wie ein Junge, der zu Hause misshandelt wird, Halt in der Kirche und im Gebet sucht, dort aber nur Leere vorfindet und noch missbraucht wird, aber sein Glück bei einem Mädchen findet.” Krista Köpp-Blodau, Pfarrerin
“Der Vater-Sohn-Konflikt des Bauernjungen wird sehr authentisch erzählt. Ein münsterländischer Dostojewski!” Astrid Hoffmann, Kulturjournalistin
“Heinrich, den alle nur Heini nennen, wächst in den Sechzigerjahren mit zehn Geschwistern auf, einem groben Vater und einer stets schwangeren Mutter auf einem Bauernhof im Münsterland auf. Das Leben ist alles andere als einfach, doch Heini bewahrt sich den Blick für das Schöne, die Hoffnung auf das Leben und die Kraft, sich für seine Ziele einzusetzen. Gewitzt und mutig, stellt sich Heini allen Widerständen und zieht dabei nicht selten den Kürzeren.
Es ist ein wunderbares, warmherziges Erlebnis, Heini bei seinem Kampf um Freiheit und Eigenständigkeit zu begleiten. Dem Autor Heinrich von der Haar ist es mit einer ungeheuren Liebe zum Detail gelungen, seine Leser in eine bedrängende und zugleich beflügelnde Welt zu ziehen. Eine großartige Lektüre.” Heike Prassel, Literaturschaffende