Nobert Ahrens

Gebürtiger Berliner (1939). Da der Vater im Flugzeugbau beschäftigt und daher nicht Soldat war, wurden wesentliche Teile der Flugzeugfirma im August 1944 nach Schlesien verlegt – der Ostfront entgegen! Von dort im Februar 1946 nach Klein-Vahlberg, (Kreis Wolfenbüttel) Niedersachsen, vertrieben. Dort Ostern 1947 in eine Zwergschule (ein einziges Klassenzimmer, ein einziger Lehrer) eingeschult.

Von der Einschulung bis zum Abitur (1959 in Oberhausen, Rheinland) Besuch von 7 verschiedenen Schulen (Klein-Vahlberg, Berklingen, Toledo – Spanien -, Schöppenstedt, Wolfenbüttel, Braunschweig, Oberhausen).

März bis Dezember 1950 durch die Caritas organisierte Kinderverschickung nach Spanien, Erlernung der spanischen Sprache. Sommersemester 1959 Beginn des Studiums in Münster (Germanistik, Geschichte, Publizistik), ab WS 1960/61 Fortsetzung an der FU Berlin mit den Fächern Politologie und Neuere Geschichte.

1965 Abschluss als Diplom-Politologe mit einer Arbeit über das Thema „Der Fall Castro-Kuba vor der Organisation amerikanischer Staaten“. 1965 bis 1980 überwiegend in der Erwachsenenbildung tätig. Ab 1974 nebenbei erste Arbeiten als freier Journalist für den Hörfunk. Ab 1980 bis 1988 hauptberuflich freier Journalist, überwiegend für Hörfunk und Fernsehen. 1986 erste Buchveröffentlichung, ‚Gott ist Brasilianer – doch der Papst ist Pole‘ Hintergründe der Theologie der Befreiung (Lamuv, 176 S.) Ab 1988 Redakteur (Hörfunk) beim SFB in Berlin. 1990/91 ARD-Hörfunk-Korrespondent für Mittelamerika und die Karibik in Mexiko. Ab Oktober 1992 bis zu meiner Berentung Redakteur bei der Deutschen Welle (u.a. Abteilungsleiter für die spanischen Hörfunkprogramme).

Zahlreiche Veröffentlichungen in diversen Fachzeitschriften. 2013 Roman ‚Podewins Verfolgung‘ (Kulturmaschinen)

Ende der achtziger Jahre begibt sich der Journalist Oliver Podewin auf eine Reise durch Lateinamerika. Seine Aufträge verschlagen ihn nach Chile, El Salvador und Kolumbien. Während der politisch engagierte Journalist seinem Beruf mit Herzblut nachgeht, begegnet er mehrfach einem Mann, auf dessen linkes Handgelenk ein Raubvogel mit einer Beute im Schnabel tätowiert ist, jedoch ohne dass es zu einem Gespräch kommen würde.

Der Kulturmaschinenblog

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