Ein Buch voll von Gedichten ÜberKunst. Nicht umgekehrt illustriert. Kein Text zum Bild. Sondern unmissverständlich eine Poesie, die für sich steht. Eine Poesie, die selbst im Stande ist, Bilder hervorzurufen. Denken zu entfachen. Sinnliches zu erwecken. Eine Poesie, die gelesen das Bild ihrer Quelle nicht braucht. Die aber nicht wäre ohne ihre Quelle, die Kunst.
Ein Buch aus Gedichten u n d aus Kunst. Die Lyrik zweisprachig: deutsch und englisch, übersetzt von Petruscha Huber.
Ein Buch, entstanden aus außergewöhnlichen Gesprächen zwischen Künstler*innen, Aussteller*innen, Kurator*innen, Kunst und Autor. Anfangs im Lockdown Corona in klandestinen Treffen auf Abstand in Ateliers, Galerien und menschenleeren Kunsthallen. Mit Maske, Handschuhen und Desinfektionsfläschchen oder im Videotreff, per Mail wie am Telefon und im Austausch von Brief und Paket per Post. Später normalpersönlich.
Ein Buch mit Gedichten und ihnen zur Seite gestellt die Fotografien der dieser Lyrik vorgewesenen Kunst. Bildende Kunst hat eine schreibende Kunst geschaffen. Textpoesie, hervorgerufen von Kunst – und doch Gesang für sich ganz allein.
Ein Buch Gedichte ÜberKunst, das nicht wäre ohne die Arbeiten der Künstler*innen aus Chile, Deutschland, Frankreich, Indien, Österreich, Polen, Südkorea, Japan, Mexiko und den USA. Von Ellen Akimoto, ANDORA, Undine Bandelin, Ariane Boss, FRIDA, Mansha Friedrich, Ha Haengeun, Camille Henrot, Endy Hupperich, Ajay Lakhera, Anne Nissen, Michael Ramsauer, Kerstin Schulz, Marina Schulze, Deborah Sengl, Peter Sengl, three mit Hironori Kawasaki, Namrata Sneha, Nina Rike Springer, Jörg Stein, Lech Twardowski, Sandra Vásquez de la Horra, Armin Völckers und Christina Zurfluh. Gefunden in Ateliers, Galerien, Museen und einem Hotel in Wrocław, Millstatt am See, Salzburg, Wien, Vadodara, Oldenburg, Frankfurt am Main, Leipzig, Lötzbeuren und Hannover.