So kann der Tag anfangen: Auf amazon stößt man auf eine 5 Sterne Rezension: “Die Posaune im Watt” ist ein Kriminalroman der beinahe klassischen Art. Da werden Teile einer Posaune im Watt gesichtet und dann gibt es natürlich auch eine Leiche. Die Ermittler sind nicht alle Profis, denn da ist noch die pensionierte Journalistin Rose, die sehr gern den Kommissar aus Hamburg unterstützt, denn ihr Spürsinn für Verbindungen im Geflecht der Verdächtigen ist berühmt. Und der Kommissar vertraut auch ihren Karten. So entwirrt sich ein Geflecht aus Liebe und Intrige, aus Lebenslust und Verdruss. Es macht großen Spaß, das zu lesen, ist doch alles mit dieser Gesa Schröders eigenen Art zu schreiben gewürzt. Da sind die skurilen Damen Heide und Rose neben den echten Nordlichtern aus dem Ort, da gibt es Beschreibungen zu Wattwanderungen, zur Natur dieser schönen Landschaft, die die Menschen auf eine besondere Weise prägt. Die Autorin schreibt wieder ganz unaufgeregt ihre Geschichte, aber genau damit fesselt sie die Leser. Menschliche Abgründe, die die Ursache für das Verbrechen sind, werden nicht reißerisch beschrieben, sondern auch psychologisch durchleuchtet. Es geht nicht um Horror, aber man kann sich trotzdem fürchten, denn hier sind viele Dinge verborgen, viele Geheimnisse ungelöst und Dinge unausgesprochen. Schweigsam, wie die Menschen dort so sind. Aber am Ende kommt alles ans Licht. Viel Spaß beim Lesen. Von mir ⭐⭐⭐⭐⭐