Jürgen Fiege

Jürgen Fiege, 1951 geboren, in Kaufbeuren, Kindheit mit zwei Dackel am Rand des Erdinger Mooses. Ausbildung zum Schriftsetzer und Grafikdesigner. Herausgeber des Magazins „Fliegenpilz“. Ausstellungen in München, Freiburg, Nürnberg, Oberammergau, Sauerlach. Mehrere Aufenthalte in New York und China beeinflussten meinen Arbeitsstil. Bei einem japanischen Zen-Mönch lernte ich, „Wenn man ein Zeichen schreibt, muss man selbst diese Wesensnatur werden“​

Es ist interessant, was aus einfachen Notizen werden kann. Die Notizbücher von Peter Reuter verwandeln sich in Prosa-Miniaturen, der Pinsel von Jürgen Fiege schließt sich in der ihm eigenen Interpretation an und nimmt Stellung zu ihnen. In fünf Abschnitten erzählen Kalligraphien und Texte von dem, was man getrost das wahre Leben nennen darf. Ja, Notizen sind eine wunderbare Sache. Ihnen Freude beim Lesen und beim Weiterspinnen dieser Gedanken.

 

170 S., 76 Tuschezeichnungen,
kart. 19,80 (ISBN 978.3.96763-085-5)
geb. 29,80 € (ISBN 978-3-96763-086-2)

weitere Titel

Der Pinsel von Jürgen Fiege und der Federhalter von Peter Reuter verstehen es, gemeinsam aus Miniaturen Sicht- und Fühlbarkeiten zu machen. Sie erzählen auf ihre eigene Art von Episoden und Momentaufnahmen aus der gelebten Zeit. Angelehnt haben sie sich an die Kalligraphie, an Haiku und Haibun. Jürgen Fiege begleitet die Buchstaben von Peter Reuter mit seinem Pinsel und interpretiert in seiner eigenen und wunderbaren Art und Weise Liebe und Melancholie, Erinnerung und Ausblick, Hoffnung, Trauer und die eine oder andere satirische Betrachtung.

170 S., 76 Tuschezeichnungen,
kart. 19,80 (ISBN 978.3.96763-217-0)
geb. 29,80 € (ISBN 978-3-96763-218-7)

Begehren in Pinselstrichen und Buchstaben fühlbar und sichtbar zu machen, Jürgen Fiege und Peter Reuter haben es auf ihre Art in diesem Buch realisiert. Sehenden Auges verfangen sie sich in Verstrickungen. Im Sonnenblumenfeld malen und schreiben sie einen Roman über die Zärtlichkeit. Die Süßigkeiten der Nacktheit nehmen sie an die Hand. Eine frivole Handschrift erzählt vom Fesseln der Rundungen. Diese wunderbaren Tuschespuren von Jürgen Fiege beschreiben neben der Zärtlichkeit von Liebe und Erotik auch deren Dunkles. Seine Bilder stehen für offenes Denken, erklären aber nicht. Er selbst nennt sie bildhafte Reflexe. Peter Reuter flüchtet sich in eine vermeintlich simple Form des Haikus, weil er an jene einfache Sprache glaubt. Diese lässt den Lesenden genug Raum, mit ihren Fäden das Geschriebene weiterzuspinnen.

Die Zeitspanne vom Auftreten des Virus-Luders bis zur Quarantäne, nach heutigem Kenntnisstand dauerte es zu lange. Ich weiß, ich weiß, die finale Aufhebung der Quarantäne wird noch viel länger dauern. Tja, und die Sache mit dem Impfstoff, das dauert wohl auch noch ein Weilchen. Was gut, dass zur Überbrückung Juergen Fiege und Peter Reuter gemeinsam dieses Buch machten. Erstens sind es wunderschöne Tuschespuren, zweitens handelt es sich ohne Ausnahme um li(e)derliche Texte. Trotzdem, wirklich gut daran ist, dass man dieses Buch immer dann zur Hand nehmen kann, wenn einem die Zeit zu lange wird. Zum Begriff „Quarantäne-Blues“ beantwortet es alle ihre Fragen. Auch jene, die sie noch gar nicht stellten. Aber das macht nichts.

Leseprobe

Jürgen Fiege/Peter Reuter, Quarantäne Blues

Kritiken
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Das Missverständnis ist meist ein gut gepflegtes Ritual in dieser unserer Welt.

Ich bin stets dabei.”

Der Kulturmaschinenblog

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