39,4 oder Mich bringt was mich rettet um und andere Gedichte

„Leselandschaften“ nannte Klaus Konjetzky gern seine Bilder. Leselandschaften sind auch seine Gedichte, Orte des Verweilens, der Rückkehr, der Erinnerung, Orte traumverlorener Wahrnehmung eines poetisch durchtränkten Lebens: im „metaphysischen Blau der Ägäis das Echo der Dinge“.

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In seiner Lyrik verbindet Klaus Konjetzky emotionale Zartheit mit genauem, analysierendem Blick auf die Verhältnisse. Ein distanziert-warmer, humorig-illusionsloser Blick auf die Gesellschaft, die Menschen, die Unmenschlichkeit. Auf eine abgründige Realität. „Die Verbindung von innen und außen ist eine Wunde.“ Seine existenziellen Beobachtungen, seine sensible Nähe zur realen Welt vermischen sich mit der inneren Flucht aus dieser Welt, dem Gefühl der Fremdheit. „Eine Sirene von weither mündet in die Ellipse einer Empfindung“.
„Leselandschaften“ nannte Klaus Konjetzky gern seine Bilder. Leselandschaften sind auch seine Gedichte, Orte des Verweilens, der Rückkehr, der Erinnerung, Orte traumverlorener Wahrnehmung eines poetisch durchtränkten Lebens: im „metaphysischen Blau der Ägäis das Echo der Dinge“.

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Klaus Konjetzky

Geboren 2.5.1943 in Wien, lebte Klaus Konjetzky seit 1949 in München. Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie. Malender und komponierender freischaffender Autor. War Mitherausgeber und Redakteur der „Literarischen Hefte“ und der Zeitschrift „Kürbiskern“, Mitbegründer der „Wortgruppe München“, einige Jahre Musik- und Literaturkritiker der Süddeutschen Zeitung und fester freier Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks, vor allem für Bayern – Land und Leute und Bayern4Klassik (Musik der Welt), Mitglied im VS und im PEN.