Heinrich Peuckmann

Heinrich Peuckmann wurde 1949 in Kamen geboren, wo er noch immer lebt. Aufgewachsen in einer Bergmannsfamilie. Abitur in Unna, Studium der Germanistik, ev . Theologie und Geschichte an der Ruhr Universität in Bochum. Peuckmann ist verheiratet und hat drei Söhne. Seine literarische Arbeit ist sehr vielfältig. Er schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte, Hörspiele, Essays, Theaterstücke, Glossen, pädagogische Artikel. Kleinere Arbeiten auch für das Fernsehen .

 

Cover "Da ist das Bild"

Mal melancholisch, mal zornig nimmt Heinrich Peuckmann seine Leser mit auf eine poetische Reise. Er erzählt von Freunden, die ihn mal begleiteten, von anderen, die um ihn sind, von seiner Kindheit. Und immer hat er dabei die Entwicklung der Gesellschaft fest im Blick. Seine Gedichte reizen den Leser, sein eigenes Umfeld zu beobachten, kritisch, liebevoll, um sich auf diese Weise selber zu bereichern.

88 S., geb., 19 € (ISBN 978-3-96763-254-5)
88 S., kt., 12 € (ISBN 978-3-96763-253-8)

weitere Titel

Während der Corona Pandemie verlegt Volker sein Leben in die Nacht. Bei seinen nächtlichen Spaziergängen lernt er die Welt von einer anderen Seite kennen. Er trifft Jugendliche, die seinem Glauben neue Impulse geben, und stößt beim Blättern im Nachlaß seines Großvaters auf dessen Leben als Tippelbruder. Verwundert stellt er fest, welches anarchisches Gedankengut in der Vagabundenbewegung der Weimarer Republik lebte. Die Vagabunden verstanden sich als Alternative zur erstarrten, spießbürgerlichen Gesellschaft. Und die Aufzeichnungen des Großvaters wirken auf Volkers nächtliche Spaziergänge.

Die tollsten Geschichten schreibt immer noch das Leben. Zum Beispiel die eines Mannes, der eine Tänzerin aus Thailand heiratet. Die Ehe zerbricht. Doch sein Glück findet er in der Erziehung der zwei thailändischen Adoptivsöhne, von denen der eine schließlich zwei Bronzemedaillen im Säbelfechten gewinnt. … Heinrich Peuckmann hat die Geschichte aufgeschrieben – mit einigen dichterischen Freiheiten, versteht sich.

Prägende Erinnerungen, ungewöhnliche Begegnungen schildert Peuckmann in lyrisch-erzählenden Gedichten.

Das Besondere im Alltäglichen. Heinrich Peuckmann schaut genau hin und entdeckt im Alltagsleben spannende, melancholische, manchmal komische Geschichten, die den Leser überraschen und seinen Blick auf das eigene Umfeld schärfen. In klarer, poetischer Sprache nehmen seine Erzählungen den Leser gefangen und wecken Sympathie für die kleinen Helden unseres Lebens, die bei genauem Hinsehen gar nicht so klein sind. Es sind Geschichten, die lange im Leser nachwirken und ihn so bereichern.

Leseprobe

Heinrich Peuckmann: Unverhoffte Begegnung

Kritiken
www.explizit.net

Lokaljournalisten entlassen – jeder schlägt sich alleine durch

Sie reden nicht darüber. Seit Jahren werden sie auf die Straße gesetzt. In Dortmund wird mit der Einstellung der Westfälische Rundschau im Januar 2013 die gesamte Redaktion entlassen. Heinrich Peuckmann beschreibt den Weg eines der 120 entlassenen Journalisten. der seinen Weg alleine gegangen ist. Wo ist die für das Ruhrgebiet typische Solidarität geblieben.

Und hier geht es weiter: explizit.net

Tull Harder, der große Fußballstar der Zwanziger Jahre, Kapitän der Nationalmannschaft, Held eines Spielfilms, tritt in die SS ein und wird Kommandant eines KZs. Und in dem KZ sitzt, gequält und gefoltert, sein Mannschaftskollege Halvorsen. Bei einem Fußballländerspiel treffen sich die beiden 1953 wieder und ein unglaubliches Gespräch, unterbrochen von Rückblicken auf ihr Leben, entwickelt sich. Ein Fußballspiel auf dem Roten Platz vor Stalins Augen, bei dem die Spieler der einen Mannschaft plötzlich merken, dass es nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern um ihr nacktes Überleben.

Unglaubliche, aber wahre, Geschichten hat Heinrich Peuckmann da recherchiert und so spannend aufgeschrieben, dass dem Leser immer wieder der Atem stockt.

Leseprobe

Gefährliches Spiel

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Mein Vater hat mir das Schönste gegeben, was er mir geben konnte. Er hat immer an mich geglaubt.

Der Kulturmaschinenblog

Doch ob sie mich erschlügen…

Doch ob sie mich erschlügen…

Sich fügen heißt lügen. Heute vor neunzig Jahren wurde Erich Mühsam, einer der mutigsten und aufrichtigsten Menschen, Dichter und Anarchist, im KZ Oranienburg ermordet. Acht Tage, ehe man ihn verhaftete, am 20. Februar 1933, hielt er seine letzte öffentliche Rede, vor...

Requiem für eine Insel

Requiem für eine Insel

Sie gehörte zu den Orten, an denen die Zeit vorbeigeht, die unverändert darauf warten, dass man sie im Sommer besucht, bewohnt und wieder verlässt bis zum nächsten Jahr. Elf Kilometer Strand, keine Autos, menschenleer abends, wenn das letzte Boot in die Stadt gefahren...

Bomben am Strand

Bomben am Strand

Bei unserer Ankunft in Tel Aviv war die Luft gelb, das Thermometer zeigte 40 Grad im Schatten, und eine Palme stürzte quer über die Straße vom Flughafen in die Stadt. Von einem riesigen Plakat starrte Netanyahu hinab wie ein halbierter Big Brother: „Du bist der Kopf....